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Pos1
Galerie Peter Herrmann
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2004

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Magic Dürer
Pierre Granoux
 

 

Das neue Büro. Schaltzentrale und Kommuikatonsplattform.

Auch nicht viel anders als andere Büros. Akten, Fotos, Textarchiv. Combiscanner, flat rate, fünf Generationen Mac.

Noch in Bad Cannstatt entstand in diesem Raum jedoch die Idee, die Kommunikationsschwierigkeiten mit Afrika unter Zuhilfenahme eines gerade entstehenden world wide web zu lösen. 1995 traf ich die Entscheidung, die mich in Folge unglaublich viel Zeit kosten würde. Eine Idee mit der ich die Produktionskosten von Katalogen umgehen könnte, ein neues Vertriebssystem antesten und die bei mir vertretenen Künstler auf neuem Wege bekanntmachen wollte.

Niemand konnte mir damals sagen und erklären wohin die ganze Entwicklung gehen würde. Keine Programme, keine Anwender, keine Bedarfsanalysen, keine Zuarbeiter. Bildbearbeitung sprengte das Speichervolumen, keine andere Personen, mit denen ich per Email korrespondieren konnte. Kollegen die Witzchen machten und Künstler, von denen manche heute noch nicht ganz begreifen, warum und wie dieses Medium nützbar ist.

2 Webdesigner, ein Programmierer und Herrmann als Anwender entwickelten in monatelanger Arbeit den ersten Internetauftritt für eine Zielgruppe von 30 Personen monatlich. Für eine Computerschule stellte ich mich für eine Semesterarbeit zur Verfügung und erhielt als Belohnung für meine Arbeit eine sehr schöne Galerieanimation. Die danach niemand kaufte, weil es noch keinen Markt gab.

Dennoch. Heute greifen zwischen 20- und 25.000 Besucher monatlich auf die Seiten zu und bedienen sich an Informationen und Bildern. 50 % der Galerieumsätze werden über das Netz getätigt und Künstler weltweit in Ausstellungen vermittelt. Biografien werden kopiert, Arbeitsexpose's ausgedruckt, Kataloge vorbereitet, Kolumnen verbreitet und Reden archiviert.


Und außerdem macht es Spaß
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