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von Peter Herrmann, ab dem 15.11.2017

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nix
Considération - Bernadette - Voleuse - Fraudeusse - Antigendereuse

oder

Sex Sells und geklaute Bilder machen Freude


  Bernadette Kayossi avec poisson
  Dies ist Bernadette, die sich selbst und anderen das Leben sehr schwer macht. Sie ist spezialisiert auf jüngere und ältere Männer aus Mitteleuropa und Nahost.
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Dieser Artikel beginnt mit einer Beleidigung und einem Gesetzverstoß.
 

Na ja, nicht ganz so schlimm. Die deutsche Presse hat einen unguten Einfluss, was Übertreibungen anbelangt. Eine Beleidigung stellt sich eher als ein Verwunderer heraus und der Gesetzverstoß bleibt auch nur eine Grenzabschreitung.

Das, was man fern in Afrika und nah durchs Internet so mitbekommt, aus Deutschland, hört sich von Togo aus doch sehr weltfremd an. Da werden die letzten Jahre Gesprächsthemen von jungen Deutschinnen und usAmerikanerinnen ausgesprochen und sie werden forciert von frigiden zu kurz gekommenen an-geintellektuellten Jungfern aus denselben Ländern, die .... Stop. Jetzt geh ich schon wieder übers Ziel hinaus. Was man in Togo spricht, und was hier geschrieben wird müssen zwei Dinge bleiben. Neuer Anlauf: Es sind junge Damen, die die Qualität der Reife ignorieren, auf die die alten Jungfern neidisch sind und sich an äußerst dümmlichen Schönheitsidealen und puritanischen Moralismen orientieren, um .... Gut. Jetzt reichts. Ich nehm mich zurück.

Sie stänkern aber über mich, den Schreiber.

Sie sagen von Kerls wie mir, ich sei ein böser, alter, weißer Mann der gefälligst auf seine unverdient ererbten Privilegien verzichten soll. Diese, ihn über andere erhöhende Privilegien, machen ihn bei Nichtverzicht ausserdem zum Frauenfeind, Sexisten und zum Rassisten.

Sauer eingelegte Liebestöter. Beginnen wir in der von den, ahäm, Damen, bestimmten Reihenfolge.

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Böse
 

kann ich schon mal werden. Gezielt und ein wenig kontrolliert eingesetzt, kann das sehr wichtig sein um Privilegien zu erlangen auf die ich später komme. Nicht immer bin ich ganz einverstanden wenn ich mal böse werde und ganz besonders bereue ich, wenn ich dabei mit meinem messerscharfen Zynismus in den emotionalen Eingeweiden meines Gegenübers rühre. Böse Worte, mit denen ich Schmerzen zufügen kann, die sehr lange nachwirken können. Darauf bin ich also ganz und gar nicht stolz, auch wenn es schon geholfen hat. Weil nicht stolz, lasse ich niemals zu, dass das, was in seltenen Momenten herausbricht zu einem allgemeinen Zustand wird, den man durch eine auffallende Häufigkeit zu einem persönlichkeitsbeschreibenden Prädikat machen kann. Das Wort "böse" ist also dumm eingesetzt und wirkt böse zurück auf deren Benutzerinnen. Der uns bekannte Wurstmacher als Psychopath war vielleicht böse, aber das sind vereinzelte Männer, die man, bevor man verallgemeinert, doch besser genauer anschaut.

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Alt?
 

Wie? Ich? Alt ? Weil in meinem Pass ein Geburtsdatum steht? Weil ich dieses Datum benötige, um meine Konstellationen errechnen zu lassen hat es Substanz, dieses Wort alt in einer beleidigenden Kausalverkettung erscheinen zu lassen? Weil meine Wampe wuchs? Die jungen Damen und die alten Jungfern haben sie wohl nicht mehr alle? Meinen Jahreszustand würde ich gerne mit den Prädikaten Reife und Erfahrung in Zusammenhang gebracht wissen. Für Wissen und deren Weitergabe haben sich schon viele junge Menschen bedankt, von denen ich ja auch nicht auf die Idee kommen würde, ihr "jung" in einen verallgemeinernden negativen Zusammenhang zu bringen, nur weil sie unerfahren Mist bauen, den ich schon hinter mir habe.

  Bernadette Kayossi
  Ähnlich dieser Kleidung stand die junge Dame eines Tages vor der Tür und bat um Einlass. Sie würde mich kennen von da und da, hätte gerade einen Unfall mit dem Motorradtaxi gehabt. Ich sagte Nein, denn gerade eben war ich eine Enttäuschung losgeworden und wollte nicht schon wieder in etwas hineingeraten, von dem ich roch, dass ich es noch nicht kannte und überfordert sein werde. So kam es dann. Bitte Bitte, nur eine Stunde, ich muss mich ausruhen. Als die schöne junge Dame auf Knien bettelte, wurde ich weich.
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Weiß ?
 

Weiß ist dieser Seitenhintergrund und ist ungefähr so dämlich wie zu einem afrikastämmigen Menschen schwarz zu sagen. Neger hatte dem gegenüber sogar noch den Vorteil, dass er als Begriff sehr deutlich die subsaharischen Bantu- und Semibantu umriss. Heute ist "Schwarzer" eher undeutlich und knarzt tonal gegenüber dem klanglich schönen Neger doch sehr hässlich. Neger heißt auch "schwarz", klingt und singt sich aber schöner. Weiß? In einem Handstreich von Nordafrika bis zum Himalaya und von dort über den amerikanischen Kontinent? Ein jämmerliches Hilfskonstrukt, das auf eine Unterscheidung der Pigmente baut, die an so vielen Stellen falsch ist, dass man es besser weglässt. Ich selbst bin beige und habe, der Sonne ausgesetzt in die ich mich selten setze aber im Garten ausgesetzt bin, einen bronzenen Beiton, den ich sehr attraktiv finde.

 
Mit meinem Farbton liege ich auf der Farbskala gleich wie Nord- und Südafrikaner und so ein wenig Sahel und ein wenig nilotisch bin ich vom Teint her auch. Dann bin ich noch pigmentisch gleich mit vielen Metisse, also Mischlingen, ebenfalls übrigens kein sehr schönes Wort für einen schönen Zustand. Dann haben wir noch die Albinos, die ungemein viel näher an weiß sind als ich. Ungeprüft bin ich also so dunkel beige wie ein Drittel derer, die schon länger in Afrika leben und wenig an die Sonne gehen um die Haut nicht kaputt zu machen, wie es sich viele Europäer zum Entsetzen von Afrikanern antun.
Peters schöne beige Haut
Weiß ?
 
Untereinander sagen die dunklen BantuidInnen, oder doch lieber weiterhin die Bantus, weil im Plural alle weiblich, sagen die dunklen Bantus zu Jemandem der auffällig dunkel ist, die oder der sei schwarz wie ein Senegalese. Das ist dann dieses seltene schwarz mit einem winzigen Blaustich bei dem man in Dunkelheit nur noch Zähne und Augen sieht. Beim schlafen im dunklen Zimmer verschwindet die Person und ist beim Gang aufs Klo nur noch gegen eine Lichtquelle wie das Rot der Steckdose sichtbar. Das kann, wie bei einer meiner letzten Freundinnen, wunderschön sein. Besonders wenn die Haut noch eine natürlich gleichmäßige Öligkeit hat und glänzt. Wenn sie eine dermaßen ausgestattete Schönheit einmal schlafend neben sich im Morgenlicht im Bette hatten, wollen auch sie nie wieder weg aus Afrika.
 

Ansonsten sind die meisten schon länger im subsaharischen Lebenden hellbraun und dunkelbraun in Schattierungen und werden untereinander als heller oder dunkler auf der dritten Kommunikationsebene in jenen Schattierungen auch klassifiziert. Das, was missverständlich als "weiß" bezeichnet wird, kann man vielleicht auf manche Rothaarige anwenden. So dieser englische Typus mit leicht geröteten Wulstfalten am fliehenden Kinn. Dann gibt es noch diesen käsig verquollenen Typus Wurst- und Pommesesser, mit seinen Leberflecken und ganz schlimm, wenn auch noch Warzen auftauchen. Wie bei manchen der neidischen puritanischen Jungfern. Dann gibt es noch die ungemein helle aber wunderfeine leicht feinhaarige Alabasterhaut, die eine Blondine oder meinetwegen auch einen gestandenen Aarier so attraktiv macht. Dann wird es schnell und schneller beiger bis dunkel, je weiter man nach Süden kommt in Europa. Schon bei den Allemanen gibt es viele Schwarzhaarige.

Mariama und Peter (voriges Jahrhundert)

Mariama und Peter
 

Weil wir also somit ausnahmslos alle People of Colour sind, kann man diesen Begriff getrost weglassen, weil er mit Alles leider auch Nichts bezeichnet. Als Künstler plädiere ich also für mehr Phantasie bei Beschreibung von Menschen und deren Färbung und werde somit höchstens nur deshalb böse, weil ein paar Truchteln mich mit etwas beleidigen wollen, das hanebüchen konotiert ist. Ich! Weiß? Also nee.

Da werden in Deutschland Wörter als nicht mehr passend empfunden und Pauschalisieren ist als Populistisch verboten. Es werden um Wörter zu entlarven tausende Genderpositionen aus Steuermitteln besetzt und es wird differenziert bis ins Feinstoffliche. Dichter werden zensiert von Geisteswissenschaftlerinnen. Kunst und Alltag wird zensiert von weiblicher Behörde. Resultat all dieser universitäten Anstrengungen ist als Weisheit letzter Schluss dann Schwarz-Weiss und eine Unstimmigkeit wird mit Farbig beleidigt? Eine transatlantische Posse?

  Die schöne Bernadette
  Sollten Sie ein Mann sein, der dies liest, eine Frage. Wenn sich eine junge Dame dermaßen auf Ihrer Veranda einfindet, würden dann auch Sie von privilegierter Hilfsbereitschaft überquellen?
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Privilegien ?!
 

Nun zu den Privilegien, auf die ich nach Wunsch einer Gruppe von WeicheierInnen die sich in Angst-Räumen sammeln und ihre käsigen Ideen dort reifen lassen, verzichten soll. Welche Privilegien? Die Rente die ich nicht bekommen werde? Die deutsche Kunst? Den deutschen Pass? Wegwerfen?

Gerne würde ich auf jene Privilegien verzichten, die in mich hineingedeutet werden. So zum Beispiel, dass ich aufgrund meiner anvermuteten Herkunft ein großes Geld hätte. Gerupft vom Staat in dem ich, durch jenes Gender-Sprech neu klassifiziert ausgebürgert, durch Geburt zu den dort schon länger Lebenden gerechnet werde. Weit mehr privilegiert gerupft wurde und werde, als den sich vor Steuer drückenden und den Sozialstaat plündernden stärker Pigmentierten, von denen viele mit Schlauchboot kamen und im Flugzeug mit meinem Geld wieder gehen. Ich wohn in Togo zu Miete in Häusern, an denen Western Union schon mitverdiente. Dass ich mehr kann als Tomaten pflücken, hat mit dem Privileg einer Ausbildung zu tun, auf das ich niemals freiwillig verzichten werde.

Weil ich also freiwillig nicht auf etwas verzichten möchte, wo es nichts zu verzichten gibt, mich rassisch aufgrund meiner Hautfarbe und Nasenform zuordnen lassen muss und meine scheinbaren Privilegien zum rumkriegen junger, von wegen unschuldiger Frauen nutze, bin ich also in den Augen von sexfeindlichen Studentinnen weil altweißböse ein Frauenfeind, Sexist, Rassist? Weil die Damen dann noch eine etwas verquaste Einstellung haben, die sie als links zu interpretieren wissen, ist der altweißböse Frauenfeind, Sexist und Rassist also auch rechts und tendiert somit in Richtung Nazi.

  Bernadette Kayossi
 

War es "Im blauen Engel" wo thematisiert wurde, wie ein älterer Herr versucht, eine verlorene Schöne aus dem Sündenpfuhl zu erretten? Von Crack dürfte ich sie, zumindest temporär, wegbekommen haben. Das war aber auch alles. Der Rest war Fassade und Versprechungen. Bernadette's extrem ausgeprägte theatralische Begabung und ein sich sehr selbstverständliches Bewegen vor der Kamera, machten den Betrogenen glauben, er könne ihr bei einer Karriere behilflich sein.

Kennen Sie den? Kommt einer mit der Opferbüchse und fragt einen Schwaben: "Haben Sie ein wenig Geld für gefallene Mädchen?" Antwortet der Schwabe: "Noi. I gäbs lieber direkt!"

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Frauenfeind
 

Der Bernadette, dem Fraulein, bin ich jetzt ihr Feind. Aber wie! Dieser bösen Frau! Deutet Privilegien in mich hinein und nachdem sie erkennt, dass über deren nicht vorhanden sein auch nichts zu holen ist, wird halt das geklaut, was sie einem Afrikaner auch klauen würde. Geld, Telefon, Kamera. Ich bin also Fraufeind. Im Singular bitte. Aber eigentlich? Nee nicht mal Feind. Seit ich ein neues Telefon habe, fast wieder Freund.

Es ist ohnehin schon schwer zu verstehen, wie schnell man in Deutschland zum Feind wird? Irgendwas scheint denen zu fehlen. Kritik an Jemand oder an einem Gesetz und schon ist man, schwuppdiwupp zum Ausländerfeind gestempelt. Mit verlorenem Blick zu lange auf einem schönen Hintern geruht, und zack, fertig ist der Frauenfeind. Sein Auto mit Gewinn an einen Afrikaner verkauft und schon ist man Neokolonialist.

Bernadette gehört eben zu jenen Frauen, die nicht so wirklich viel von Heirat halten und so ziemlich alles veranstalten, um, auch wenn die Konvention sie hin und wieder sentimental werden lassen, sich lieber mit kurzfristigen Entlohnungen und Entnahmen zufrieden geben. Im Unterschied zu jenen, die einen festen Versorger möglichst für den größten Zeitraum der Aufzucht von Nachwuchs an sich binden um dann den Langweiler im richtigen Moment abzuschießen und ihn fleißig privilegiert weiter bezahlen zu lassen. So wie in Deutschland derzeit Mode.

Wenn mir jetzt so eine Tugendwächterin erzählen will, ich sei, weil ich die Frau an sich und tendenziell als "schön" empfinde ein Ignorant innerer Werte und würde das Frau-Sein auf Körper- und Objekthaftigkeit reduzieren, ja, wenn das eine zu mir sagen würde, wäre ich, wieder im Singular, ein Fraufeind.

.... und es kam. Das Institut für Auslandsbeziehungen das vollkommen von der Seilschaft der Mainzer Gender-Ladies okkupiert ist, hat, auch diese Damen nun im reiferen Alter, die attraktivität jüngerer ein wenig dunkleren Café au Lait, entdeckt und fördert was das Zeug hält. Was Gender-Damen dürfen, darf Mann noch lange nicht. Es heißt von dort, "dass der schwarze Körper seit jeher zum Fetisch gemacht wurde und dadurch entwertet wird." Der schwarze Mannkörper auch?

Liebe Bernadette. Lass uns darüber reden. Über Objekt sein. Wie ich dich fetischisiere und entwerte und so.

Wenn ich das lese, lass ich mir lieber wieder ein Telefon klauen.

  Bernadette Kayossi mit Halskrause
  Bernadette kommt aus der Gegend von Aneho, das erste Hauptdorf des deutschen Protektorats. Heute ein kleines Städtchen am Meer mit Grenze zu Benin. Au, sagen die Togoer, von dort kommen ganz schwierige Frauen. Starrsinnig, hinterhältig, unnütz. Heirate nie eine von dort. Wahrscheinlich haben die Deutschen deshalb nach Lome gewechselt.
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Sexist
 

Ja. Auch ich habe Frauen schon die Hände aufs Knie gelegt. Aber viele Frauen mir auch. Das fand ich nicht immer witzig und manchmal sehr unangenehm aufdringlich. Auch Schwule haben mir einfach schon ungefragt an den Arsch gefasst und sagten, ich hätte aber mal einen Schönen. Das war mir aber insofern egal, weil man mir ja eine gewisse Attraktivität aufzeigte und in den mir angenehmen Momenten mit Damen musste ich ja quasi nur noch ein Jaha hinhauchen. Der mir ungefragt den Hintern betatschte gab mir einen Wein aus und während des gemeinsam trinkens machte ich ihm höflich klar, dass das Ganze nicht so mein Ding wäre. Aber Danke nochmal für den Drink.

Es gibt Frauen, die haben einen sehr tiefen Ausschnitt und sagen aber Nein wenn man sie ein wenig umwirbt. (Für junge unerfahrene Damen: In ein Gespräch verwickeln heißt nicht = ist gleich Geschlechtsverkehr. ) Dass sie umworben werden wollen, zeigen sie damit und oftmals und deutlich. Dass es nun also ganz komische Frauen gibt, die anzeigen dass sie umworben werden wollen um dann, wenn es dazu kommt, ganz gemein böse werden und sagen, dass sie als Frau das Recht dazu hätten sich anzukleiden wie sie möchten und man wäre eine Machosau oder Frauenfeind oder gar Sexist, wenn man die falsch gelegten Signale eben falsch deutete oder weil man nicht der Prinz war, auf den sie hofften. Mir tun die Musulmanen immer leid, weil sie in Mitteleuropa von für sie nicht deutbaren Signalen heftiger zugesemmelt werden als von Handystrahlung. Meine letzten Jahre in Berlin hatte ich aufgegeben zu flirten, die verbalen Ohrfeigen als Antwort einer höflichen Anrede drangen mir zu sehr ins gentelmennische Gemüt. Ich fühlte mich so musulmanisch und gebrandenburgt.

Mit der Vergewaltigung in der Ehe wird man den Langweiler los, der diesen Grund zunächst mal gar nicht versteht. Gewalt bei was, bitte? Dann kommt die versuchte Vergewaltigung, weil man das Nein, das manche Frauen nur als Balzritual benutzen, nach zwei Bier bei der Falschen falsch versteht. Karriereknick im Berufsleben. Dann kommt Gewalt gegen Frauen. Damit haben den Herrn der Schöpfung jene fünf Prozent von Frauen in der Hand, die vor einem Nümmerlein gehörig eine gelangt bekommen wollen, weil sie das als erogenes Vorspiel betrachten und es ja auch für jeden Topf einen Deckel gibt. Doch nur der Deckel wandert in den Knast. Ganz besonders gut zieht mittlerweile die Nummer, der Alte hätte sich an den Kinderlein vergriffen. Ob bei Ehe oder wenn man bei einer Dame landet, die schon Kinderlein von bereits Abgeschossenen hat, wird das von Fachanwältinnen als profund wirksam vorgeschlagen. Aua Aua. Da muss man als Mann dann richtig löhnen. Jedenfalls gibt es in Mitteleuropa viele solcher Gründe, die den Rückgang der Bevölkerungszahl anschaulich dokumentieren und es erklärt, warum so viele deutsche Männer nach Asien oder Afrika gehen und in der deutschen Willkommenskultur für junge, schüchtern-machoide Dunkelhaarige erstaunlich viele Frauen im mittleren Alter die Essensverteilung übernehmen.

Mit diesem Geschriebenen bin ich nun in Deutschland ein Sexist. Macho sowieso. Betont man an sich selbst etwas als männlich genügt das in Deutschland bereits um, durch alle Medien hindurch, einhellig als solcher benamt zu werden. In Togo bin ich dagegen ein Mann aha und leichtes Opfer :-) weil Männer ohnehin nur Eines im Kopf hätten. Im Moment ziehe ich die togoische Variante der Opferrolle vor, auch wenn ich noch ein wenig böse auf Bernadette bin.

  Berndett Kayossi im Garten
 

Bernadette hat eine schwierige Kindheit, die sich nachweisen lässt. Wäre sie in Deutschland, könnte sie viel anstellen und würde immer eine nachsichtige Richterin finden. Oder einen Richter, dem es geht wie mir.

Da Bernadette auf Kleindiebstähle spezialisiert ist, kommen 95 % ihrer Eskapaden nie zu einer Anzeige. Wer gibt schon gern als Mann zu, dass er so bekloppt war, sich von dieser Schönen reinlegen zu lassen?

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Rassist
 

Ach du liebes bisschen. Dass das Gendersprech in seiner negativen Verkettung argumentativ dazu führt, dass jemand, der anders über Frauen spricht als eine kleine akademische Riege es verlangt, automatisch in mehrere negative Beurteilungen gleichzeitig fällt. Denn die Unterdrückung der Frau ist gleichgestellt gekoppelt mit der Unterdrückung des Negers, Entschuldigung, Afrikaners, Entschuldigung, AfrikanerInn, Entschuldigung, Farbige-Innen, Entschuldigung, People of Coulour, EntschuldigungXxs, drei Mal im Voraus. Also, wer einer Frau die Hand aufs Knie gelegt hat und sie zwanzig Jahre später noch sehr genau weiß, dass dies sehr unangenehm war und ein Mann anzügliche Witze über einen ausladenden Balkon beginnt, kann man bereits schon lohnenswert denunziert werden.

Dieses Durcheinander, das von ProfessorXxsInnen Lust tötend in Medien hineingesprochen wird, führte dazu, dass ich mich als Rassist zunächst hinterfragte, dann erkannte und nun oute. Ja, ich bin Rassist. Als Pippi Langstrumpf flunkerte, ihr Papa wäre Negerhäuptling in der Südsee, war ich als Kind schon rassistisch veranlagt, denn ich wusste, dass es in der Südsee gar keine Neger gab. Die waren nämlich in Afrika. Pippi, Pippi, immer musst du flunkern. Nun ist Pippi so zensiert dass sie ehrlich und die Lektüre für Kinder political correct ist.

Der Mohrenkopf ist für mich auf immer und ewig positiv belegt und im Leben nie wäre ich auf die Idee gekommen, ich hätte etwas kannibalistisches an mir. Wenn, dann wären mir Missionare im großen Topf lieber. Der Negerkuss als Schaumgebäck mit Schokoguss war, so als Achtjähriger, der kleinen Liebsten von hinten ins Gesicht gedrückt, einer der schönsten und süßesten Streiche die man der Holden antun konnte und sie fröhlich dabei quiekte. Oder so tat als ärgere sie sich. In die, man verstand das Wort Liebe noch nicht, Kleinpeter schon hemmungslos verknallt war. Nicht der Zungenkuss, der Negerkuss war der erste Kuss.

Wenn demnächst Zucker auf dem Altar der Moral zum "Z-Wort" wird und Schaumgebäck dann ohnehin aus Pâtisserien so wie die Pâtisserien selbst verschwinden, dann verschwindet doch auch der Begriff "Mohraköpfle" oder "Negerkuss" so quasi ganz von alleine. Könnte man nicht noch ein wenig warten. Liebe Genderzensorinnen. Bitte? Dann hätten wir noch so zehn Jährchen für Erinnerungen ohne dafür beleidigt zu werden. Der Mohr hat ausgedient, er kann jetzt nicht mehr gehen.

Doch ganz endgültig wurde ich zum Rassist in Berlin. Daran sind Berliner und, noch schlimmer, Brandenburger schuld. Ich brauchte irgendwann nur deren Sprache hören, da wusste ich schon, das wird nichts mit der Arbeit, das wird nichts mit Geschäft. Wenn man es dennoch versuchte, um kein Rassist zu sein, fiel man garantiert wieder herein. Also schaute man sich in Berlin nach Schwaben, Westfalen, Sachsen, Türken oder Polen um, wenn es was zu erledigen galt. Wieder rassistisch.

Obwohl Nationalität nichts mit Rasse zu tun hat, sind die Differenziererinnen trotz eigenens Pauschalverbots genau hier nicht so ganz genau und vermischeln ständig.

Da merkte ich, dass ich mich schon lange damit quälte, ein Sozialist zu sein, der alle Menschen als gleich vor Gott sieht, obwohl der gar nicht existiert. Ich spürte, dass mein soziales Empfinden bei Brandenburger anders ist. Es hat eher etwas mit Mitleid zu tun, weil deren tief sitzender Schwabenhass sie zu Menschen zweiter Klasse stempelt. Als die Schwaben vor 1.700 Jahren vom heutigen MacPomm und Brandenburg gen Süden wanderten, ließen sie die Siechen und Fußkranken zurück, die sich dann lange Zeit weitgehend inzestuös weitervermehren mussten. Diese daraus resultierenden chromosomalen Beschädigungen verzeihen sie uns bis heute nicht. Nicht mal, dass wir die Hohenzollern schickten konnte sie wieder ruhig stimmen. Seit dieser alten Zeit wollen Preussen immer und überall stänkern und Krieg machen, aber nichts arbeiten. Die es doch können, gehen nach München oder Stuttgart. Wegen Geld. Das haben sie auch nicht. Die Brandenburger. So ist das bis heute.

Ich konnte Wolof aus dem Senegal nicht leiden, weil die mich immer blöde arrogant anpflaumten und hielt die Eyondo und Mbulu aus Kamerun für kollektiv brunzdumm. Zu nichts nütze, auch wenn bei Wolof und Eyondo die Frauen hübsch und clever sind und meine, im Grunde männlich konotierten Stereotypen, nonchalant nicht bestätigten. Was mir die Brandenburgerinnen nie erlaubten zu ergründen und darum etwas im Raum stehen blieb. Ich vermutete, alle schönen indigenen Brandenburgerinnen waren schon im Land ihrer Erzfeinde im Südwesten Deutschlands um dort zu erkennen, dass es toll integrierte Männer aller Nationalitäten gibt und dass es dort auch ein Geld hat. So bestätigt sich nach dieser Logik der Sexist und der Rassist.

Lieber Leser. Ich kann Ihnen jedoch versichern: Ausserhalb eines Landes in dem die Bevölkerung zurückgeht, lebt es sich als geouteter Rassist und Sexist ganz privilegiert. Man wird halt hin und wieder von Bernadettes beklaut. Außerdem hat es in Togo so viele hier schon lang lebende RassistInnen, dass man manchmal denkt: Wie? Was? Alle Ausländer raus? Libanesen umlegen? Beniner essen kleine Kinder? Togoer sind so ziemlich allesamt Rassisten! Und was für welche! Sprüche drauf, die wären den Nazis peinlich gewesen.

Liest man von Togo aus über die kleine deutsche Welt, denkt man schnell mal, dass da Viele ein Rad abhätten und man verschiedene Gruppierungen die auf Schritt und Tritt strukturellen Rassissmus sehen und alltäglich einen Alltagsrassismus schon an einer falsch betonten Endsilbe entblößen, doch besser nach Togo kommen um zu wirken. Sich also nicht in Deutschland für die Rechte von Afrikaner einzusetzen, was die meisten herzlich wenig was angeht, sondern mal versuchen ihre verbalen Ergüsse direkt vor Ort verständlich zu machen. Ich würde liebend gern das Scheitern dokumentieren.

In Deutschland werden denn auch einige Afrikaner die es dorthin geschafft haben nicht müde, die bösen alten Weißen durch Unterstützung der guten weißen vermeintlich linken Frauen ständig an ihre verschiedenen Rassismen zu erinnern und dass sie doch schon immer diskriminiert hätten. Also. Fördergeld für Diskramination raus aber kabba-kabba. Statt mit den Gender-Damen nach Afrika gehen und den Afrikanern mal erzählen, was Rassismus wirklich ist. Denen erzählen, dass es ganz ganz böse sei, seinen Stammesnachbarn nicht zu mögen und Rassismus nicht das Schlüsselwort sei um in Deutschland Projektgelder zu bekommen.

  Bernadette oh Bernadette
 

Vor dem Mopsen

Bernadette hat eine wunderschöne, mitteldunkle bis tolldunkle Haut, die sie langsam durch ihre Ungestühmtheit in Verbindung mit Unfällen perforiert.

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Bildermopsung
 

Kommen wir nun noch zu den angekündigten, hier gezeigten und, ganz ganz streng genommen, halblegalen Bildern. 25 Jahre lange stritt ich mich in Deutschland im Namen von Künstlern gegen das Mopsen von Motiven. Selbst ein Streit mit VG-Bild-Kunst gegen Künstler, für Galeristen, konnte ich gewinnen. Musste auch so rum mal sein. Meine jpg-Bilder, ob traditionelle oder zeitgenössische Kunst oder Portraits von Künstler wurden verwendet, von wem immer der sie brauchte. Sämtliche Bronzen finden Sie als Abbildungen in Diskussionsforen. Kunstdomains und Verzeichnisse holten sich meine aufwendig fotografierten Bilder oder Skulpturen der bei mir vertreten Künstler. Da die meisten von mir waren, bekam ich selbstverständlich auch fast nie ein Honorar. Wenn mal angefragt wurde, hieß es immer, das wäre was pädagogisches und Budget gäbs halt nicht. Es gab bezüglich Afrika 25 Jahre praktisch nie oder wenn, nur ein selbstausbeutendes Budget. Irgenwann kam ich auf eine geniale Idee und machte einen winzigen Schriftzug in die Bilder, so war das mopsen nun wenigstens Werbung. In Nigeria bin ich dadurch wer.

Gemopst wurde also aus der ganzen Welt. Ich aber, durch Geburt erzwungener Deutscher, wurde mit einer noch so kleinen Lapalie aufs Korn genommen. Berlin zeichnet sich hier übrigens als ganz besonders Kleingewerbefeindlich aus, nur nebenbei. Alleine der Präventivgedanke bei Internet-Seiten gestalten und Texte schreiben ist so groß, dass es gefühlt das halbe Zeitbudget eines Galeristen füllt um up to date zu bleiben. Der in dieser Zeit wahrhaft andere Dinge tun müsste, die nun von Kuratoren übernommen werden. Und wo kommen sehr viele von denInnen her? Halt so Gender studiert, Kunstgeschichte und was ethnisches. Arbeit gibts nicht, organisieren haben sie eigentlich nirgendwo gelernt, bleibt nur das selbstgeschaffene Berufsbild also Kuratorin, der Rest der Uni, weil arbeitslos und viel Zeit, rettet so lange mal die Welt ohne Geld. 2 Brunnen weit reicht die Weltverbesserung, dann wurde man selbst zur Rassistin. Und dann? Die Gender-Revolution beginnt ihre Kinderinnen zu essen.

Nun ist mein eigener Gerichtstand Lomé und wer hier was gegen Bildermops machen möchte, dem wünsch ich viel Vergnügen. Am Gericht dürfte das etwa so entgegengenommen werden: Kam Jemand zu Tode oder haben Sie ein Haus verloren? Nein? Was bitte suchen Sie dann hier? Mit was wollen sie uns hier belästigen?

Ich gönne mir also einen kleinen Spaß, den man eigentlich nach unserer teutschen Moral nicht machen sollte. Ich weiß, ich weiß. Liebe deutsch Sprechende. Die Bilder einer verblichenen Fastgeliebten ins Netz zu stellen, um sie, Bernadette einerseits und Sie den Leser andrerseits zu provozieren ist nicht nett. Das sollten Sie, lieber Leser deshalb nicht nachmachen, denn Sie haben ja, sicher nicht unberechtigt, seit dem Zeitalter der Digitalfotografie, durch die man nicht mehr heimlich in das etwas verborgene analoge Fotolabor gehen muss, genügend viel gespeichert, was sehr peinlich wäre. Obwohl. Diese Büchse der Pandora wenn man sie öffnen würde? Wie ich das so schreibe. Vielleicht wäre das ganz lustig und würde die Moralistinnen ganz prächig unterlaufen, wenn die pikantesten Bilder einer kaputten Beziehung völlig unzensiert im Netz landen. Inklusive Jugendsünden von Souffragetten. Dann wären Facebook und Instagram sofort Megaout.

Natürlich sind alle Bilder, ästhetisch und motivisch an sich harmlos, gut sichtbar mit dem Einverständnis der jungen Dame entstanden und nur zu gerne hätte sie gehabt, dass ich sie für irgendwelche mir nicht bekannten, aber bezahlten Nackedeiseiten verwende. Doch ich kann sie nicht mehr fragen. Sie ist weg. Also benütze ich die Bilder ungefragt für meine Zwecke und tue, was millionenfach auf Facebook und anderswo praktiziert wird. Fern von Deutschland, wo schon wieder mehrere Anwaltskanzleien für jeweils 2.500,- Euro eine Forderung ohne Auftraggeber bei mir stellen würden wie sie es unzählige Male betrügerisch bei mir machten und mir für Nichtigkeiten mein Geld für das wirkliche Alter stahlen. Plus, natürlich, Verletzung der Persönlichkeitsrechte.

Nackt. Ganz schlimm.

Wo doch Brüste in "sozialen" Netzen schon verboten sind. Von denen, die nur eine Türe weiter sitzen wie die weltweit führenden Pornoseitenbetreiber, deren Narrative zugänglich sind für alle Kinder und Muslume. Die Verbieter können nun nicht so tun, als würden sie im Auftrag der diebischen Bernadette handeln, denn sie finden sie genauso wenig wie ich. Gegen eine größere Summe würde sie vielleicht "zugeben", dass es ohne ihr Einverständnis veröffentlicht wurde. So sind halt manche Anwälte. Jemand schaden und damit es auch sicher funktioniert, jemandem einen Teil der Beute anbieten. Ah tut das gut. Weg dort. Schon das Schreiben selbst über dieses Thema hat so etwas wunderbar befreiendes.

Deutschland. Wo jedes Jahr Hunderttausende schon lange dort Lebende stillschweigend unmoralisch von Bürokratie, Anwälten, Banken und jetzt noch moralisch von Suffragetten ruiniert und um ihr Lebenswerk gebracht werden. Da findet eine vom Staat gedeckte Enteignung in gigantischer Höhe statt und es gibt eine Sichtweise der Dinge, die sagt, dass diese Wortzensiererinnen nur ein neues Werkzeug für die sind, die an diesen Enteignungen verdienen. Auch in der politischen Auswahl wurde so eine Sprech-Waffe geschaffen, mit der man fast ausnahmslos alle Freiberufler und Unternehmer aus Parlamentsnähe vertreibt und Platz für moralgetestete Opportunistinnen und Weicheier geschaffen wird. Die jungen Nonnen spionieren, die Alten liquidieren. Nur sehr ungern nehme ich das N-Wort in mein Repertoir auf, weil es meist wie eine Totschlagkeule verwendet wird. Aber wer glaubt, dass Nazi ein ausschließlich männlich geprägter Begriff ist, liegt falsch. Denunziation, Zensur, zentraliserte, gleichgeschaltete Machtausübung kann auch von einer Nazin ganz modern unterstützt werden.

  Tatoo Bernadette Kayossi
 

Die Morgensonne dringt durchs Fenster, im Hintergrund rauscht der Atlantik. Viele junge Afrikanerinnen benötigen 14 Stunden Schönheitsschlaf. Da hat man nebendran viel Zeit, den ruhenden Körper zu betrachten und zu überlegen, ob es vielleicht doch noch eine Energie gibt, sich der eigenen Wampe zu entledigen? Die allerdings auch ein bequemes Ruhekissen ist.

Was wird sie heute klauen?

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Vision
 

Früher hieß es mal: Handschlag gilt. Im Grunde auch bei Annäherungen zum Zwecke des Spaß habens oder Leidenschaften auslebens. In Zukunft bekommen Anwälte dort in der Ferne, im pseudolinken Rechtsstaat Deutschland, noch mehr Aufträge. Alle Männer müssen eine Formularsammlung bei sich tragen. Das Erste betrifft das Ansprechen von Personen. Da muss das Gegenüber per Unterschrift bestätigen, dass nichts obszönes und nichts gegen das Grundgesetz gesagt wurde und man auch Zwischengeschlechtliche korrekt neutral begrüßt hat. Das Vierte ist für das gemeinsame Betreten eines Zimmers ohne weitere Zeugen. Hier muss unter anderem bestätigt werden, dass man nicht zum Beispiel ungeduldig war und dabei Emotionen so freigesetzt hätte, dass ein individuelles Denken nicht mehr gewährleistet hätte sein können. Hat die Dame sich ihrer Kleidung entledigt, müssen Sie, lieber Mann, dies unbedingt, ich wiederhole, unbedingt, zweimal auf zwei Seiten bestätigen lassen. Dies ist ein heikler Moment ! Das siebte Formular bestätigt, dass sie alles korrekt gemacht hätten. Auch ob das Vorspiel laut § 2.448 Abs. 2, bei Onlineformular bitte gesondert bestätigen, lange genügend die Einheizphase der Frau berücksichtigt hätte. Wehe die Dame verweigert hier ihre Signatur weil Sie zu wenig penetrierten. Nun wird es richtig teuer für Sie, mein Herr! Schon der Papst hat früher doch gesagt, sie mögen ihren Lümmel nicht überall hinein tun wollen. Der ist für Fortpflanzung, nicht für Spaß.

Ach Bernadette.

Unterm Strich warst du günstiger für mich, trotz des geklauten Guts. So richtig viel war es ja auch nicht.

nix

  Bye Bye
  bye bye
 

Alle Bilder von © Peter Herrmann :-)


nix
Der Stelzenmann
 

Just an jenem Tag, an dem ich diese Seite ins Netz stellte, stellte sich mir oben abgebildeter Herr, diesmal ohne Schminke und Stelzen vor. Ich saß gerade unter schönen alten Bäumen in Sichtweite zu der Autowerkstatt meines Vertrauens, in der eigentlich ein Elektroniker sein Werk an meinem Dieseldaimler tun sollte aber schon 2,5 Stunden Verspätung hatte. In Togo liegt dies noch im Bereich Pünktlichkeit und man wartet geduldig. Warten ist die von mir am meisten betriebene Tätigkeit der letzten vier Jahre.

Warten hat schöne Vorteile, wenn man gerade keine Eile hat. Es kommen Erdnüsschen auf dem Kopf vorbei. Es kommen Sojaspießchen auf dem Kopf vorbei. Es kommt ein Tesa-Film auf dem Kopf vorbei, es kommt eine junge Dame mit schönem Kopf vorbei. Da Zeit da ist, zeige ich dem Akrobaten die Fotos mit ihm, die ich vor Monaten machte und er ist darob völlig aus dem Häuschen.

Der Stelzenmann ist so um die Vierzig, stottert, sieht, wie viele Vielkiffer etwas bunt und vernachlässigt aus und hat, ebenfalls als Nebenerscheinung, wenn man seit seinem 7. Lebensjahr kifft, trotz drahtig kleinem Körper einen leicht nach vorne kippenden Haltungsschaden. Als Waise groß geworden, blieb er bei Gaukler hängen und hat in seiner Verwandtschaft Cousins die auf der Universität waren und ihm sein Telefon bedienen. So einen ruft er nun von drei Tische weiter und der gibt ihm meine Nummer in sein Telefon und packt mich in das WhatsApp rein, damit ich ihm eines der Fotos senden kann. Später mal, da ja gerade mein Telefon aktuell geklaut ist. Man kommt ins Plaudern. Neben dem anstrengenden auf Holzpfählen laufen kann er noch Glasperlen aufziehen, die er für geringe Beträge des Sonntags am Beach verkauft und Schlappen mit Cowrie-Schnecken verzieren kann er auch.

Da dies nun nicht allzuviel an privilegierter Bildung ist und Touristen nicht mehr nach Togo kommen, hätte er beschlossen, nach Europa zu gehen. Also Deutschland wär auch gut. Er nehme sich dann eine weisse Frau, so eine liebe, fürsorgliche, die auch schon ein bißchen älter sein kann. So eine, die alleine ist. Das wäre gut für ihn. Sie solle nicht allzu alt sein, damit er noch so ein zwei Kinderchen mit ihr machen könne. Das wird ihr guttun. Er wird dann auch mit Autos und Kühlschränken handeln und dann reich werden. Das mit den Stelzen mache er nun schon zu lange. Wenn ich das nächste Mal nach Deutschland komme, möge ich mich doch schon mal ein wenig für ihn umschauen.

Das mach ich gerne.

Ich habe vergessen zu fragen, ob sie auch schön dick sein soll. Sie müssen wissen, dass sich in Togo die eingeborenen Männer kaum mit Europäer wegen Frauen zoffen. Der Togoer liebt viel Pfunde. Diese dürren Dinger von europäischen Modeschauen, wer will denn die? Es gibt kein schöneres Bild in einer deutschen Stadt als so ein Allerkleinstwagen wo eine große runde ziemlich weisse 45jährige Krankenschwester hinterm Steuer sitzt und auf dem Beifahrersitz so ein dünner, junger sehr langer rabenschwarzer Gambianer, der den Kopf im Auto einziehen muss.

Ein Strandrasta. Könnte ich es vielleicht schaffen, so aus Jux, ihm eine etwas jüngere unterzujubeln? Afrikanistin? Ethnologin? So eine mit Gender-Hintergrund? Noch Studentin, oder schon arbeitslos? Brunnen bohren, Waisen helfen und in Afrika für Frauenrechte kämpfen. Arbeitslose deutsche Frauen wollen immer viel für Afrika tun, aus irgendeinem Grund fühlen sie sich solidarisch mit ohne Arbeit und wollen, statt sich selbst, nun Afrikaner zum arbeiten bringen und empfinden das, also den Afrikaner zum schwitzen zu bringen, als ihre rechtschaffene Arbeit, befohlen von Gott die eine Frau ist. Da macht der Stelzenläufer sofort mit. 3 Jahre mindestens wird diese Tätigkeit, dem Kontinent Afrika zu helfen, für ihn andauern müssen. Das hat mit deutschem Heiratsrecht zu tun, danach kann er sich wieder ausnahmslos sich selbst widmen, und nicht der Heilung eines Kontinents.

nix
Ticker - Wichtige Nachrichten
 

Am Montag den 27. November 2017 erreicht uns in Togo aus den USA eine Nachricht gesendet von deutschen Medien: Von großer Bedeutung. 180 Damen wurde mut und maßlich an ihre Genitalien oder Brüste gegrapscht oder es wurden andere eindeutige Übergriffe verübt, heißt es in dem Bericht. Immer schuld an solchen Dingen ist ein böser alter weißer Mann der Trump heißt. Weshalb die HundertachtzigInnen nun eine Sammelklage gegen eine Wellness-Kette eingereicht haben.

Die anderen eindeutigen Übergriffe waren leider nicht detailliert aufgezählt. Schade.

Wenn dann die Gynäkologen dran waren, mit grapschen, dann kam Deutschland, das vorauseilende, dem Islam bezüglich Mann-Frau-Trennung einen Schritt näher, aber in modernem Kleide. Dann haben die lesbischen calvinistischen Nonnen alle Frauen, außer den streng verheirateten und wir Männer dürfen dann Samen abgeben. Die SPD wird, fern in Deutschland, diskutieren ob ein biodeutscher Mann auch zum abgeben gezwungen werden kann, weil nur bildungsferne Zuwanderer das lukrative Angebot der Samenspende annehmen würden. (Biodeutsche fürchten, dass sie trotzdem Alimente zahlen müssen)

Jetzt erinnere ich mich auch so langsam. Die Damen öffnen die Augen. Auch ich finde, der Masseur damals, der hat an Stellen gefasst, wo ich eigentlich, wie soll ich sagen ... ? Ob ich wohl einen AnwaltInn frage ob er sie es dies in Sätze fassen kann?

nix
 

Eine der achtzig Professorinnen, die die deutsche Sprache nach Rassismen und Frauendiskriminierung mit der Lupe sezieren und deshalb Festanstellungen sehr feste halten, fand den Schlimmsten aller Frauenfeinde. Der hatte sich bisher gut getarnt und roch meist nach Seife. Den Gentleman. Der Teufel kommt im schönen Gewand.

Ein ganz perfider Gegner der Frauen sei er. Dadurch, dass er freundlich und zuvorkommend sei, bestätigt er die Frau subtil in ihrer traditionellen Rolle. Dies tut er mit seinen guten Manieren bösartig um seine patriarchalen, verbrecherisch sexistischen Gedanken zu implantieren. Er, der der Frau mit ihren ihr aufgezwungenen Stöckelschuhen die schwere Glastüre zur Bank öffnet, ist der gefährlichste Feind der Frauen.

Das wird nun gelehrt und schon wieder meinen die mich.

nix
Dezember wars
 

Deutschland ist eins und Togo das andere. Gerne hätte ich noch ein wenig von Bernadette erzählt, denn sie kam wieder. Die Sammlung von Geschichten die sich sich einfallen lässt um nach jeder Erzählung ein Äquivalent von 5 Euronen zu bekommen ist erstaunlich. Sie hätte das Telefon nicht geklaut, sondern nur aufbewahrt. Nun liege es bei einer Freundin, der sie aber noch ein wenig Geld schulde ...

Sie ahnen ?

Nun weis Bernadette, dass sie im weltweiten Netz und doch nur für ein paar Freundinnen und Freunde sichtbar ist und es ist ihr egal. Ob ich an dieser einen Stelle noch was wegretouchieren könnte und, bitte, nicht den Nachnamen. | Ich war halt sauer. OK, war dumm, ist weg. Was ihr nicht egal sei, dass ich mich von ihr abgewendet hätte ....... Nun ist alles legal, aber traurig.

Doch sie kam wieder wieder !


nix
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nix

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